Der Ursprung und Gebrauch der Eheringe

Der ursprüngliche Trauring reicht bis ins frühe Altertum zurück. Schon damals galt er als Zeichen der ewigen Liebe, Treue und Beständigkeit. In vielen Kulturen teilte man die Überzeugung, dass der Ring darüber hinaus am linken Ringfinger getragen werden muss, um direkt mit dem Herzen verbunden zu sein. Jedoch wurde der Ehering zu der damaligen Zeit traditionell von der Frau getragen. Daraus konnte man schließen, dass die Frau zu jemandem gehört. Gleichzeitig stand der Ring ebenfalls für Mitgift. Es ließen sich auch schon Inschriften (Gravuren) in dem Ring feststellen. An der jeweiligen Inschrift „Pignus amoris habes“ (zu Deutsch: „Du hast meiner Liebe Pfand“) ließ sich klar feststellen, dass es sich hier um einen Ehering handelte. Dieser Brauch hat sich in gewisser Weise bis heute gehalten, mit dem einzigen Unterschied, dass heute das Hochzeitsdatum und der Name des Ehepartners zu finden sind. In der späteren Zeit haben sich sowohl das Material als auch die Form des Ringes im Laufe der folgenden Generationen stark verändert. Im 2. Jahrhundert vor Christus war es beispielsweise üblich, zwei ineinandergeschlungene Hände aus Gold darzustellen, die die Ehepartner symbolisierten. Bei den alten Römern hingegen wurde der Ehering teilweise auch in Schlüsselform dargestellt, um zu signalisieren, wer zu Hause die Hosen anhat (Frau). In der Zeit der Antike wurden die Eheringe beispielsweise noch aus Eisen gefertigt. Aber auch Gold und Elfenbein waren sehr beliebt. Allerdings war das Privileg von Eheringen in einigen Kulturen nur Königen vorbehalten. Dem Volk war der Besitz solcher Ringe hier nicht gestattet. Zum kirchlichen Ritus gehören die klassischen Trauringe erst seit 1200. Im Judentum ist der Ring eher ein Accessoire bei der Hochzeit, welches die Frau am Zeigefinger trägt. Symbolisch werden Eheringe als Zeichen der Beständigkeit und ewigen Liebe getragen, da der Kreis optisch endlos ist. Stets wurde darauf geachtet, dass für Eheringe beständiges und widerstandsfähiges Material verwendet wird.
Auch heute noch ist der Ehering ein traditioneller und beliebter Brauch und hat auch hier variiert. Die heutige Herstellung setzt sich aus Edelstahl, Gold, Weißgold, Silber und Platin zusammen. Da für die Frage aller Fragen der richtige Ring nicht fehlen darf, gibt es heutzutage unendliche Auswahlmöglichkeiten. Es ist beispielsweise möglich, dass du deinen Ring beim Juwelier selbst gestaltest und designst. Der Ring wird somit nach deinen Vorstellungen und Wünschen angefertigt. Auch das Online-Shopping ist eine sehr beliebte Methode, an den richtigen Ehering zu kommen. Das stressfreie Shoppen von zu Hause aus spart den Gang zum Juwelier, sodass du ganz in Ruhe die Ringe deiner Träume aussuchen kannst. Gleichzeitig bietet ein Juwelier eine Beratung, die gerade bei einem so wertvollem Schmuckstück sinnvoll sein kann. Hast du die richtigen Fingerfesseln gefunden, steht deiner Traumhochzeit nichts mehr im Wege.


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